Wir glauben an unsere Kunden: Die Geschichte von citizenM
Sehen Sie hier, warum Christof Winkelmann, unser Chief Market Officer, an citizenM's Idee glaubte und daraus eine langjährige Kundenbeziehung wurde.
Bruna Geske arbeitet seit einem Jahr in der Aareal Bank, Michael Kunart ist schon 20 Jahre dabei. Beide sind sich einig: Solange verschiedene Generationen und Nationalitäten voneinander profitieren, steht die Zukunft der Bank unter einem guten Stern.
Redaktion: Bruna Geske, Sie sind seit Juli 2022 im Team Non Financial Risk der Bank, d.h. dem Bereich, der sich unter anderem um die Einhaltung von Gesetzen kümmert, wie der Geldwäsche- und Betrugsprävention. Sie haben noch einen sehr frischen Eindruck von unserer Organisation. Michael Kunart, Sie feiern bald Ihr 20-jähriges Jubiläum in der Aareal. Wir sind gespannt, wie sich Ihre Wahrnehmung der Bank voneinander unterscheidet. Bruna, vielleicht berichten Sie erst aus Ihrer Perspektive eines Newcomers?
Bruna Geske: Gerne. Ich komme aus Albanien und habe in Tirana, Warschau und Gießen Wirtschaftswissenschaften studiert. Außerdem habe ich einen Masterabschluss in Economic Behavior and Governance von der Uni Kassel. Derzeit bin ich Junior Managerin im Team Non Financial Risk - Anti Financial Crime. Was ich ausgesprochen bemerkenswert fand: Als sich in der Bewerbungsphase gezeigt hat, dass ich gut zu der ausgeschriebenen Stelle passe, hat die Bank alles unternommen, damit ich möglichst schnell eine Arbeitsgenehmigung in Deutschland bekommen habe. Trotz meiner Studienabschlüsse von deutschen Universitäten war das nicht ganz einfach. Wenn man merkt, dass sich die Vorgesetzten für einen stark machen, dann ist das natürlich ein großer Vertrauensvorschuss, und entsprechend willkommen habe ich mich auch vom ersten Tag an im Team gefühlt.
Redaktion: Michael, Sie sind 1987 aus Tschechien nach Deutschland gekommen. Was hat Sie dann im Jahr 2003 zur Aareal Bank gebracht?
Michael Kunart: Als ich nach Deutschland kam, war ich 11 Jahre alt und musste erst einmal die Sprache richtig lernen. Nach dem Wirtschaftsgymnasium wollte ich in Karlsruhe ursprünglich etwas Naturwissenschaftliches studieren, habe mich aber schließlich für den Weg ins Bankwesen entschieden. Da ich schon immer gerne mit Zahlen umgegangen bin, hat das auch gut zu mir gepasst. Bei der Aareal Bank habe ich mich beworben, weil jemand mit guten Tschechisch-Kenntnissen gesucht wurde. Angefangen habe ich im Kredit-Management, und seit einigen Jahren arbeite ich bei Credit Risk an der Einschätzung von Kreditrisiken in unserem Portfolio.
Redaktion: Bruna, wie entdecken Sie Risiken bzw. Betrugsmaschen? Worauf kommt es da an?
Um Geldwäsche oder Betrug zu erkennen, muss man komplexe Strukturen analysieren und verstehen können.
Bruna Geske
Bruna Geske: Man muss genau analysieren, was der Täter oder die Täterin vorhat. Bei der Geldwäsche- und Betrugsprävention geht es auch darum, hinter kleinen Signalen die immer wieder neue Strategien der Täterinnen und Täter zu erkennen. In unserer Abteilung sind deshalb alle sehr offen für die Beobachtungen, Anregungen und Herangehensweisen von uns Jüngeren. Wir gehen sehr konstruktiv miteinander um.
Redaktion: Michael, wie sehen Sie das als langjähriger Mitarbeiter? Können Sie Bruna dazu einen Rat geben?
Lückenlose Nachvollziehbarkeit ist ein Grundprinzip unserer Arbeit
Michael Kunart
Michael Kunart: Seit zwei, drei Jahren hat der Zustrom an jungen Fachkräften in der Bank sehr stark zugenommen, das bringt frischen Wind in unsere Arbeit. Gleichzeitig wird es immer wichtiger, dass unsere Prozesse transparent und nachvollziehbar bleiben. Wir haben bei Credit Risk nach wie vor einen individuellen Ermessensspielraum, aber wichtig ist, dass wir unsere Entscheidungen jederzeit lückenlos begründen und dokumentieren können. Sowohl intern als auch gegenüber externen Prüfern
Bruna Geske: Wie wichtig diese Nachvollziehbarkeit ist, wurde mir schnell klar, denn sie hat mir sehr bei der Einarbeitung geholfen. Nur wenn alles sauber strukturiert vor einem liegt, kann man gute Entscheidung vorbereiten oder selbst treffen. Manchmal werde ich gefragt, ob das nicht bald alles der Computer für uns erledigen wird. Das glaube ich nicht; die fortschreitende Digitalisierung kann uns beim Sammeln und Auswerten von Daten unterstützen, aber am Ende braucht es den Menschen, um gute Entscheidungen zu treffen.
Redaktion: Stichwort Digitalisierung. Wie sehen Sie das, Michael?
Wir verdienen unser Geld damit, gute Entscheidungen zu treffen. Diese Aufgabe nimmt uns so schnell kein Computer ab
Michael Kunart
Michael Kunart: Das sehe ich genau wie Bruna. 2017 wurde in der Bank die große Digitalisierungsoffensive angestoßen, und ich hatte zuerst etwas Sorge, dass mein Arbeitsplatz vielleicht irgendwann überflüssig würde. Heute verdiene ich einen Teil meines Gehalts mit dem KI-unterstützten Aufbereiten von Daten, aber mich bezahlt die Bank dafür, dass ich auf dieser Basis gute und belastbare Entscheidungen treffe. Das wird sich so schnell nicht ändern. Und das ist auch ein Grund, weshalb wir neben frischer, kreativer Expertise auch auf das Senioritätsprinzip vertrauen sollten: Wer schwierige Finanzentwicklungen und den beständigen Wandel unserer Branche selbst erlebt und durchgestanden hat, der kann diese Erfahrung auch bei künftigen Herausforderungen einbringen.
Redaktion: Einverstanden, Bruna?
Bruna Geske: Ich bin ja erst etwa ein Jahr dabei, aber mein bisheriger Eindruck deckt sich mit der Gelassenheit von Michael: Was diese Organisation in 100 Jahren alles an Veränderungen erlebt und an Innovationen mitgestaltet hat, ist enorm! Und ich verstehe jetzt auch, warum viele der Kolleginnen und Kollegen schon so lange in der Bank sind: Man hilft sich untereinander und gibt sein Wissen gerne weiter.